Neurostimulation Heimgerät Miamind®
Personalisierte Hirnstimulation zu Hause
Erleben Sie mit dem Miamind® Heimgerät zur Hirnstimulation die Zukunft der transkraniellen Elektrostimulation (tES). Als weltweit erster vollständig personalisierter Hirnstimulator bietet Miamind® eine komfortable und sichere Behandlung zu Hause, basierend auf präzisen MRT-Daten und einer 3D-gedruckten Neurostimulator-Cap.
Warum ein Heimgerät zur Hirnstimulation?
Moderne Gehirn-Elektrotherapie
Moderne Gehirn-Elektrotherapie hat das Potenzial, kognitive Funktionen zu verbessern, neurologische Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu steigern. Mit einem Hirnstimulation-Heimgerät profitieren Sie von:
- Komfortabler Anwendung in vertrauter Umgebung ohne Klinikbesuche
- Fernüberwachung durch Ihren behandelnden Arzt
- Hoher Flexibilität bei Therapiezeiten und Sitzungsfrequenz
- Reduzierten Reisekosten und Zeitaufwand
Miamind® macht diese Vorteile zugänglich, indem es die neueste Forschung in ein benutzerfreundliches Heimgerät integriert.
Was ist transkranielle Elektrostimulation (tES)?
Transkranielle Elektrostimulation
Transkranielle Elektrostimulation leitet schwache elektrische Ströme über Elektroden auf der Kopfhaut in spezifische Hirnregionen. Diese Neurostimulation moduliert die Erregbarkeit von Nervenzellen, fördert die Durchblutung und beeinflusst den Stoffwechsel im Gehirn. Abhängig von den Parametern kann die Hirnaktivität:
- Erhöht werden, um kognitive Funktionen wie Gedächtnis und Aufmerksamkeit zu stärken
- Gehemmt werden, um Bereiche mit Übererregung (z. B. epileptogene Zonen) zu beruhigen
- An bestimmte Frequenzen angepasst werden, um dysfunktionale Hirnwellen bei Depression oder Alzheimer zu normalisieren
Miamind® nutzt diese Mechanismen in einem personalisierten Ansatz und wird im Rahmen weiterer klinischer Studien zur Neurostimulation bei Alzheimer-Demenz und anderen neurologischen Indikationen erforscht.
Personalisierte Hirnstimulation mit Miamind®
Vorteile und Ausblick
Jedes Gehirn ist anatomisch einzigartig. Eine standardisierte Elektroden-¬Positionierung reicht oft nicht aus. Deshalb nutzt Miamind®:
- MRT-basierte Analyse: Ihr behandelnder Arzt lädt T1- und T2-gewichtete MRT-Scans (mindestens 3 Tesla) ins Miamind-Portal hoch.
- Computersimulation: Patientenspezifische Modelle berechnen optimale Elektrodenpositionen und Stromverteilungen zur Behandlung der von der Erkrankung betroffenen Hirnregionen.
- 3D-gedruckte Neurostimulator-Cap: Eine massgeschneiderte Cap mit bis zu 34 flexiblen Elektroden wird gefertigt.
- Therapieplan: Individuelle Stimulationsparameter für tDCS (Gleichstrom) und tACS (Wechselstrom) werden festgelegt.
Dieses menschenzentrierte Design sichert höchste Präzision und Robustheit der personalisierten Neurostimulation, minimiert unerwünschte Effekte und maximiert das elektrische Feld in der Zielregion.
Technische Highlights des Miamind® Hirnstimulation Heimgeräts
Spezifikationen: Hirnstimulation Heimgeräts
- 34-Kanal-Cap für multifokale Stimulation
- Hybrid-Bürsten-Elektroden für tES und EEG-Aufzeichnung
- EEG-Integration mit 500 Hz Sampling-Rate
- Stromstärke bis 2 mA pro Elektrode, max. 4 mA gesamt
- Steuerung über ein modernes Tablet
- Sichere App-Integration für Therapieunterstützung und Fernüberwachung
Dank diesen Komponenten stellt das Miamind® Hirnstimulator Heimgerät eine fortschrittliche Gehirn-Elektrotherapie für die Heimanwendung, verschrieben durch einen Facharzt/-ärztin, dar.
Informationen: Anwendungsgebiete und Studienlage
Anwendungsgebiete und Studienlage
Untersuchungen belegen, dass transkranielle Elektrostimulation (tES) in der Therapie unterschiedlicher neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen positive Effekte erzielen kann. Aktuelle Studienlage und Forschungsthemen:
Neurostimulation bei Alzheimer-Demenz
Transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) über den dorsolateralen präfrontalen Kortex (DLPFC) kann die Gedächtnisleistung in kognitiven Tests erhöhen. In der Alzheimer-Demenzbehandlung und bei kognitiven Beeinträchtigungen zeigen sich vielversprechende Ergebnisse.
Schlaganfall-Rehabilitation
Anodale tDCS kann die kortikale Erregbarkeit im motorischen Kortex steigern und die Feinmotorik der betroffenen Extremitäten nach Schlaganfall verbessern. In einer Pilotstudie zeigten Patienten signifikante Zuwächse in Arm- und Handfunktion nach wiederholten tDCS-Sitzungen.
Epilepsie und Krampferkrankungen
Klinische Untersuchungen belegen, dass kathodale tDCS epileptische Entladungen verringern kann, ohne Anfälle auszulösen. Diese Gehirn-Elektrotherapie bietet einen nicht-medikamentösen Ansatz zur Reduktion der Anfallshäufigkeit.
Chronische Schmerzen und Depression
Transkranielle Wechselstromstimulation (tACS) und tDCS modulieren das Neurotransmittersystem. In einer randomisierten Studie führte 10-Hz-tACS zu einer Normalisierung pathologischer Alpha-Rhythmen und reduzierte depressive Symptome signifikant..
Sicherheit und Verträglichkeit
Transkranielle Elektrostimulation gilt als ausgesprochen sichere Behandlungsmethode. Systematische Übersichten berichten überwiegend milde, vorübergehende Nebenwirkungen wie Kribbeln, Jucken oder Kopfschmerzen. Bei sachgemässer Anwendung und Einhaltung der Ausschlusskriterien (z. B. keine metallischen Implantate) sind dauerhafte Schäden nicht dokumentiert.
So bekommen Sie Ihr Hirnstimulator Heimgerät
Möchten Sie die Vorteile eines Hirnstimulation Heimgeräts selbst erleben? So geht’s:
- Ärztliche Konsultation: Ihr Neurologe oder Psychiater bewertet Ihre Eignung und verschreibt das Hirnstimulation Heimgerät.
- MRT-Upload: Scans werden hochgeladen, Therapieplan durch Neurologen freigegeben.
- Herstellung: Massgeschneiderte 3-D Neurostimulator-Cap wird gedruckt.
- Lieferung & Schulung: Erhalt des Heimgeräts und Einweisung durch Fachpersonal.
- Therapie: Beginnen Sie Ihre personalisierte transkranielle Elektrostimulation zu Hause.